Sonntag, 8. November 2015

Pilzsaison 2.0 und ein Zwischenstand

Mit großem Erstaunen habe ich nochmals Pilze in unserem Garten gefunden. Der gemeine Riesenschirmling ist ein wunderbarer Speisepilz und wird morgen wieder einmal in unserer heissen Pfanne landen. Paniert mit Ei und Semmelmehl sind die Pilze eine tolle Abwechslung und ein kleines Abenteuer für uns ehemalige Stadtmenschen. Sie schmecken super lecker, leicht nussig und paniert gebraten, haben sie die richtige Konsistenz. Beim ersten Mal haben wir versucht sie zu grillen, funktioniert auch, doch sie werden wabblig und sind dann komisch im Mund.
Pilze aus meinem eignen Garten, wer hat das schon.....



Lust auf einen kleinen Zwischenstand unserer Schafe? Sie leben noch!!!
Hihi...Nein, nein so ernst ist es nicht. Ihnen geht es blendend und nach drei Wochen in unserer Familie, fressen sie mir endlich aus der Hand. Whoop whoop.....Bärbel ist die mutigste von den Dreien. Ich kann sie beim Füttern schon ein bisschen an der Nase kraulen, aber das heißt nicht, dass sie bei jeder ruckartigen Bewegung schreckhaft weghopst. Shaun ist sehr verfressen, aber mit seinen blonden, kleinen Locken super süss. Und Didi ist der Neugierige, er scheucht die Nachbarkatze auf die große Eiche und rennt meinen hellen Sportschuhen hinterher. Manchmal ist es wie im Zirkus, wirklich ein Fest das zu beobachten und die Ruhe mit Ihnen zu geniessen.  Am Freitag habe ich mich abends zu Ihnen gesetzt ein kühles Bier aufgemacht und mit Ihnen zusammen den rot-orangenen  Sonnenuntergang bestaunt. 




Es ist so interessant zu erkennen, dass jedes Schaf einen unterschiedlichen Charakter hat . Ich finde es toll, dass sie bei uns sind und unseren Alltag bereichern.
Das wars für heute mal wieder. Euch einen tollen Sonntagabend.
Grüssle Eure  Lydia





Freitag, 16. Oktober 2015

Minh Rice - Brandenburg an der Havel

Authentisch Vietnamesisch, so steht es als Willkommensgruß auf der Internetseite von "Minh Rice". Die Seite ist wirklich einladend, die Speisekarte ist up to date und man kann ganz unkompliziert einen Tisch reservieren.
Um herauszufinden, ob die Speisen ähnlich gut sind wie der Internetauftritt, wollten wir heut das Restaurant ausprobieren. Wir hatten Lust auf eine Sommerrolle und meine Arbeitskollegen haben mir das "Minh Rice" bereits wärmstens empfohlen. Ganz Ehrlich , ich habe immer Lust auf Sommerrollen. Sie sind frisch, knackig und wenn sie mit viel Koriander zubereitet sind, dann kann ich für nichts garantieren. Könnte mich reinlegen in dieses Essen.
Zu finden ist das "Minh Rice" in der Steinstraße, hier gibt es bekanntlich Speiselokale für die unterschiedlichsten Geschmäcker. Im Sommer kann man auch im heute getesteten Restaurant herrlich draussen sitzen und den Fussgängern beim flanieren zuschauen.







Als Hauptspeise habe ich mich für eine Reisbandnudelsuppe mit Tofu entschieden. Laut Karte gibt es diese nur mit Hühnchenfleisch oder mit Rindfleischstreifen und als ich die Suppe mit Tofu bestellt habe, wurde erst mal in der Küche nachgefragt ob das geht, aber bei Minh Rice ist alles möglich. 
Der Service war sehr aufmerksam und freundlich, wir fühlten uns wirklich wohl und gut aufgehoben.
Mein Mann hat sich für Bun Ga entschieden, das sind Reisbandnudeln mit Hühnerfleisch, Salat, Zitronengras und Gewürzen. Er hat auch gleich drauf los gefuttert, noch bevor ein ein Foto machen konnte ;-) 




Das Essen ist wirklich super lecker gewesen, frische Zutaten sowie toller Geschmack und wir mussten nicht einmal lang darauf warten.
Das Preis-Leistung Verhältnis für die tolle Auswahl ist angemessen, wie ich finde. 
Wir gehen gerne wieder in das "Minh Rice" und freuen uns darauf auch mal mit Freunden das Restaurant zu besuchen. Es gibt ja immerhin  auch ein paar Tische an denen selbst grössere Gesellschaften Platz finden. 



Schöne Grüsse aus Brandenburg und Euch einen erholsamen Start ins Wochenende.
Grüssle Eure Lydia




Sonntag, 11. Oktober 2015

Der neue Rasenmäher ist da

Wenn ihr heute hinter unseren Gartenzaun schaut, dann seht ihr den modernsten und schönsten Rasenmäher aller Zeiten.
Genau! Unsere Schafe sind da!!!! Und sie sind so süss.
Freitag war ein echt aufregender Tag. Ich bin den Zaun abgelaufen, hoch und runter, habe jedes kleine Loch begutachtet und überlegt ob so ein kleines Schaf da ausreissen könnte. Habe Heu besorgt und drei Bauern haben mir Tipps und Tricks für das Leben mit Schafen gegeben.
Nun haben sie schon die ersten Nächte und Tage bei uns überstanden. Sie sind immer noch da und auch putzmunter und ich werde von Tag zu Tag entspannter und glaube, dass wir tolle Schafeltern sein können.



Wir haben drei Schafe, zwei Jungs und ein Mädchen. Der blond gelockte heißt Shaun und da mein Schwager und meine Schwägerin die Paten von dem Mädchen sind, haben sie ihr den Namen Bääärbel ;) gegeben und Nummer drei bekommt seinen Namen noch von meinen Eltern. Abwarten und hoffen, dass der  nicht zu schräg wird. Stellt euch mal vor man muss sein Schaf immer Frederik von Furchensumpf rufen.
Ich weiß man sollte keine zu enge Bindung zu seinen Nutztieren aufbauen, aber sie sind jetzt unsere Mitbewohner und sind so knuddelig. Ich hoffe wir können sie auch irgendwann mal streicheln, denn momentan sind sie noch recht scheu.
Heute haben wir ihre Hütte ein bisschen ausgebaut und ich finde das ist echt gut gelungen!!! Also ich als Schaf würde mich da pudelwohl fühlen.






Die Schafs-Gesellschaft hat das Geschehen heute von ihrem Platz unterm Apfelbaum argwöhnisch beobachtet, aber ich glaube sie werden ihre kleine Hütte lieben. Meine grösste Sorge ist, dass sie im eisigen Brandenburg-Winter frieren könnten, ich hatte schon die Idee, dass sie dann irgendwo bei uns im Flur schlafen, aber mein Mann findet die Idee nicht wirklich gut und ich eigentlich auch nicht.
Als wir mit der Hütte heute fertig waren, haben wir Äpfel und das dritte Mal Nüsse gesammelt. 







Das Arbeiten und Werkeln im Garten ist herrlich und stimmt mich einfach zufrieden. 
Es war ein erfolgreicher Tag.
Euch allen wünsche ich einen tollen Start in die neue Woche und hoffe ihr schaut mal vorbei, wenn es
Neuigkeiten von Schaf und Garten gibt.
Grüssle, Eure Lydia


Sonntag, 4. Oktober 2015

Beetzsee Terrassen in Brielow

Hallo Zusammen.
Hier beginnt eine Reihe von Posts auf die ich selbst sehr gespannt bin, mich aber auch freue diese zu verfassen. Ich habe mir vorgenommen die Lokalitäten in unserer Umgebung auszuprobieren. Egal ob Dorf oder Stadt ob Nobelrestaurant oder Eckkneipe oder Imbiss ob Brunch oder 4 Gänge Menü. Alles kann dabei sein und ich werde Euch unsere bzw. meine persönlichen Eindrücke schildern. Natürlich werden diese sehr subjektiv sein, aber wir werden uns bemühen auch einen objektiven Blickwinkel einzunehmen.
Beginnen werde ich an diesem sonnigen Oktobersonntag mit den Beetzsee Terrassen in Brielow.
Das Wochenende schreit ganz laut" Altweibersommer", fantastisches Wetter und dazu auch noch Feiertag. Also sind Himmel und Menschen in Brandenburg unterwegs und die Terrassen waren auch sehr gut von Jung bis Alt besucht.





Wir haben einen idyllischen Tisch direkt mit Blick zum Wasser gefunden und haben uns die Sonne, bei einem Bierchen frisch vom Fass, auf den Bauch scheinen lassen. Die Lage der Terrassen ist großartig, direkt am Wasser mit einem wundervollen Panorama  über den Beetzsee.
Die Karte reicht von Schnitzel über Steak bis Fisch, bodenständig und gut überschaubar. Für jeden ist etwas dabei und auch zwei vegetarische Gerichte findet man auf der Karte. Leider muss ich eine kleine Kritik äussern, da es wahrscheinlich ein gutes und umsatzreiches Wochenende war, gab es Sonntag ab 16.00 Uhr kaum eine Vorspeise mehr und auch bei den Hauptspeisen musste man auf die ein oder andere Alternative umschwenken. Wir haben uns für ein Schnitzel und für eine gebratene Lachsforelle auf Gemüsebett entschieden.



Der kleine Gurkensalat(für mich das Highlight ) schmeckte wie bei Mama. Einfach lecker....yummi. Fisch und Schnitzel waren von guter Qualität.  Die Servicekräfte waren aufmerksam und freundlich und die Atmosphäre war angenehm.
Zum Restaurant gehört ein kleines Hotel und auch die Marina, wie ihr auf der verlinkten Seite sehen könnt. Ich kann die Beetzsee Terrassen für einen Sonntagsausflug mit der Familie empfehlen.
Deutsche Küche und einen fantastischen Blick über den Beetzsee. Beides zusammen ergeben eine Runde Sache für mich.



Das war Teil 1 in meiner neuen Postserie....ich hoffe Euch gefällt es.
Euch noch einen tollen Sonntagabend.
Grüssle Eure Lydia

Samstag, 3. Oktober 2015

Unsere erste Walnussernte!!

Servus!

Auf unserem kleinen Weinhügel steht ein riesiger, alter Walnussbaum der Unmengen an kleinen Walnüssen abwirft.  Ich glaube man müsste den Baum ordentlich stutzen und beschneiden, dann könnte es sein, dass die Walnüsse auch wieder grösser werden. Heute habe ich mich aber darauf spezialisiert die Nüsse einzusammeln, denn die Krähen und Eichhörnchen sind auch schon fleissig beim Nüsse knacken.



Nächstes Jahr werde ich auf alle Fälle vor der Ernte unterm Baum mähen, denn die Nüsse sind Künstler im tarnen. Und ich als Elefant im Porzellanladen bin auf jede vierte Walnuss getreten, aber egal mein Korb ist halb voll. 
Jetzt werde ich jeden Tag die klitzekleinen Nüsse von links nach rechts drehen und ihnen gut zu reden, denn wir hoffen auf eine Geschmacksexplosion . Geduld zählt jetzt nicht zu meinen Stärken, doch in Zukunft wird der Garten mir zeigen, dass alles seine Zeit und Liebe braucht.





Also auf eine gute Walnussernte vielleicht bis Morgen Eure Lydia







Mittwoch, 30. September 2015

Lang ist es her!!!

Haaalllooo Ihr Lieben
ich lebe noch und ich kann Euch sagen, in den letzten Monaten  ist einiges spannendes und wunderschönes passiert. Nicht nur, dass wir endlich in ein  kleines, süsses Haus gezogen sind, nein, wir haben geheiratet.
Whoop Whoop !! Es gibt also viel zu berichten.

Da wir nun endlich Internet haben,  möchte  ich "hinterm Gartenzaun" wieder ins Leben zurück zu holen . Ich möchte gerne diesen Blog, wie ein "Tagebuch" gestalten. Ideen, Ereignisse, Gefühle von unserem Leben mit und in dem großen Garten werde ich mit Euch teilen. Es kann doch nicht spannender sein, als zu erleben wie sich ein riesiger Garten verwandelt und zu einen  Traum wird.
Ich freue mich darauf den Garten zu gestalten, meine Finger kribbeln und meine Füsse tanzen, doch ich weiß auch, dass es jetzt für den Garten und für mein Gemüt im nächsten Jahr nicht gut wäre, wenn ich wahllos überall Blumen und Bäume einsetze. Es kommt auf eine gute Planung an und auf eine bessere Vorbereitung.
Und mit dieser Vorbereitung haben wir die Tage begonnen. Ein toter Baum musste weichen. Mein Mann hat also das erste Mal in seinem Leben einen Baum gefällt! In Zukunft wird so einiges auf uns zu kommen, was wir zum 1. Mal in unserem Leben machen, denn ab sofort wohnen wir auf dem Lande. Jippiiii....!






Der Baum gibt uns gutes Brennholz für den Kachelofen in kalten Tagen und auch Holz für ein Lagerfeuer mit Freunden und Familie. Noch besser ist aber der neue Stuhl in unserem Garten!







So das wars dann für heute, also auf einen guten Neubeginn. Ich wünsch Euch einen tollen Abend
Grüssle Eure Lydia





Sonntag, 29. März 2015

Stralsund, ein Rezept gegen Alltagsstress .

Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, dass der Alltag Euch auf frisst und manchmal alles zu viel ist? Wenn ja, habe ich das beste Rezept dagegen...
Setzt Euch ins Auto oder in den Zug, fahrt nach Stralsund, sucht Euch ein Zimmer in einem Hotel am Hafen mit Blick über den Strelasund und verschlingt ein leckeres Stückchen "Gumpfer Gold".

Genau das haben wir diese Woche getan. Nach diesem unsagbar grandiosen Stückchen Torte geht es mir immer wieder besser, auch wenn mir dann fast schlecht von der Sahne und Schokolade ist, aber das muss sein. Dann noch eine frische Brise um die Nase wehen lassen und abends zur Heringssaison einen frischen Fisch auf den Tisch. Kann es schöneres geben?



Das Wetter war auf unserer Seite, somit haben wir den Sonnenuntergang beim Beobachten der Heringsangler genießen können.
Jeder Angler zog einen glitschigen Fisch nach dem anderen raus, aber keiner ging mit nach Hause. Anscheinend machen die Herren das nur zum Zeitvertreib, denn alle Fische landeten wieder im Sund.
Da schlägt mein Herz doch gleich ganz fröhlich weiter, wenn ich nicht zusehen muss, wie die Fische sterben. Wobei ich sagen muss, dass mir diese Art und Weise den Fisch auf den Teller zu bekommen noch die angenehmste ist.




So ihr Lieben, das war heute nur ein kurzer Zwischengruß und ein Rezept gegen den Alltagsstress.
Also einfach mal raus, Kopf durchpusten lassen und wieder rein ins Geschehen.

Ich wünsche Euch einen tollen Start in die Osterwoche.
Bis bald und liebste Grüssle
Eure Lydia








Samstag, 28. Februar 2015

Eine Wanderung und eine Fahrt in der Brotbüchse im Bierland !

Dieses Mal ist die Überschrift ein kleines Rätsel. In welchem Land war ich wohl auf Kurzbesuch und womit bin ich gefahren?
Es klingt komplizierter als es ist.  Pilsener Urquell, Radegast oder Budweiser?

Genau, wir waren im schönen Tschechien, genauer gesagt im Adersbacher- Weckelsdorfer Gebiet.  Es ähnelt sehr dem deutschen Elbsandsteingebirge, nur gefühlt ist es in Tschechien alles größer. Das wird auch daran liegen, dass wir Flachländler blauäugig und naiv in eine Wanderung über 7 Stunden, 18 km, ohne ausreichend Verpflegung geschliddert sind. Als ich diese Geschichte einer Freundin erzählt habe, beschrieb sie es treffend mit einem kurzen Wort....wir seien "doof" gewesen.
Im Nachhinein kann ich über diesen Ausflug lachen, doch währenddessen fühlte ich mich wie bei Blair Witch Project, fehlte nur noch, dass unsere Gruppe von Stunde zu Stunde kleiner wird.
Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle und auch der Strecke. Aber wir haben es geschafft, keine Verletzten und alle Sieben Zwerge kamen im Dorf an. Oder besser gesagt in der Dorfkneipe. Wie waren wir glücklich als der Wirt uns dann auch noch etwas essbares auf den Tisch gestellt hat.






Die Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt ist wirklich unglaublich beeindruckend. Jeder sieht in den unterschiedlichen Felsen andere Gestalten oder Dinge. Man läuft über Brücken und Stege durch das Gebiet, kleine Leitern oder Treppen führen immer weiter zu einmaligen Blicken. Irgendwann fühlte ich mich wie in einem tschechischen Märchen. Es fehlten nur noch Aschenbrödel, die Eule Rosa und ihr Schimmel Nikolaus. 





Diese Sandsteinfelsen sind seit den zwanziger Jahren auch bei Kletterern sehr beliebt. An vielen Steinen sieht man die Namen der Mutigen, die sich dort hoch getraut haben. Den Stein auf dem folgenden Bild nennt man "Zuckerhut". Eine Rundwanderung führt von Formation zu Formation. Ich muss gestehen  bei dem ein oder anderen Stein braucht man sehr viel Fantasie. 






Wie bekomme ich jetzt den Bogen zur gefragten Brotbüchse? Wisst ihr was es sein könnte? 
Es ist ein Bummelzug, der winzige tschechische Bahnhöfe anfährt. Mit diesem sind wir selbstverständlich auch mal gefahren. Wenn man schon mal dort ist, sollte man doch auch das landestypische Fortbewegungsmittel nutzen. Die Schaffner müssen die Weichen noch per Hand selbst umstellen und wenn zwei Reisegruppen und ein paar Arbeiter auf dem Weg in den Feierabend den kleinen Zug betreten ist er voll. Die Strecke ist einmalig, vorbei an der Felsenstadt und durch kleine Dörfchen.





Das Haus auf dem letzten Bild ist unsere Unterkunft gewesen. Ein typisches tschechisches Bauernhaus von 1827. Wunderschön saniert und renoviert. Ein großer Kamin sorgte für die Wärme im ganzen Haus, jeder fand ein Plätzchen für sich und im Esszimmer gibt es eine lange Tafel für gemeinsame, feucht-fröhliche Abende.
Ich würde Euch gerne noch so viel mehr zeigen. Tschechien ist ein wirklich wunderschönes Land und die Menschen dort sind wahnsinnig freundlich. 
Also, die nächste Urlaubssaison steht bevor, wer nicht weiß wohin - 
versucht es doch mal mit Tschechien.

Ich verabschiede mich hier mit einem gefrorenen Wasserfall und wünsche Euch alles Gute. 
Bis die Tage 
Liebste Grüssle 
Eure Lydia



Donnerstag, 5. Februar 2015

Winterwunderland

Nun nehme ich an, dass jeder Blogger das Thema Schnee und Winter thematisiert . Hey welch eine Überraschung, ich auch. Doch zeigt das nicht, wie sehr wir eigentlich den Schnee und den Winter mögen und er zu unserem Leben dazu gehört? Vielleicht warten wir auch auf ihn. Wenn er dann da ist, können wir es nicht schnell genug sehen, dass er wieder geht und Platz für den Frühling macht.

Als ich diese Woche im Zug morgens auf dem Weg zur Arbeit war, zauberte mir die weiße Pracht ein Lächeln ins Gesicht. Ich möchte immer meinen spannenden Bretagne-Krimi lesen, doch erreiche ich Wannsee, Potsdam und Werder komme ich nicht dazu. Ich habe Angst, zu verpassen wie fantastisch einzigartig diese Natur um mich herum aussieht.
Oh Mann, andere haben Panik die Party des Jahrhunderts zu versäumen und ich schaue mir Bäume, Schnee und Seen an. So unterschiedlich wie die Natur ist , so unterschiedlich sind wohl auch unsere Prioritäten in unseren Leben.



Am Wochenende waren wir wieder im schönen Land Brandenburg unterwegs. Schal, Mütze und Handschuhe hielten uns warm und meine Gummistiefel sorgten dafür, dass ich trockne Füsse behalte.
Der Schnee macht alles so rein und unschuldig. Die Stille im Wald erdet mich, der Blick übers Feld überwältigt mich und die kalte Luft reinigt meine Gedanken.




Das Wochenende hatte so einige spannende Dinge in petto : Schnee, eine Nachtwanderung mit Happy End, Spurenlesen von Tieren und einen Flug über Haus und Garten. 
Ich hoffe Eure " Winterwunderzeiten" sind genauso ereignisreich. 




Mal sehen, was die Zugfahrt die nächsten Tage wieder mit sich bringt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Also dann, genießt den Winterschnee.

Grüssle 
Eure Lydia